Wolfgang Amadeus Mozart

Durch seinen Vater Leopold Mozart, der mit seinem Versuch einer gründlichen Violinschule das Lehrwerk für Violine schlechthin schuf, war Wolfgang Amadeus Mozart (1756‑1791) von Anfang an mit der Violine vertraut, zeitweise verdiente er sein Geld sogar als fürstbischöflicher Konzertmeister in Salzburg. In seinen Violinsonaten, unter denen besonders die Sonate A‑Dur KV 526 hervorzuheben ist, beschritt Mozart den Weg zu einer Gleichwertigkeit der Stimmen, die Betonung lag nunmehr auf dem Miteinander von Solo- und Begleitstimme. Wegweisend sind auch Mozarts Violinkonzerte mit dem thematischen Dialog zwischen Solist und Orchester. Herausragend ist das letzte seiner fünf Violinkonzerte, das A‑Dur-Konzert, kV 219, es ist das längste und anspruchsvollste – und für viele schlichtweg das schönste.