Er war Komponist, Organist und Kantor in der Barockzeit und ist einer der berühmtesten Musiker überhaupt: Johann Sebastian Bach (1685‑1750) schuf mit seinen »Sei solo à Violino senza Basso accompagnata« (1720), den sechs Solosonaten und -partiten, Werke, die bis heute eine besondere Herausforderung für jeden Profigeiger darstellen, der sich mit einer Interpretation davon dem Publikum präsentiert. Entstanden in einer Phase tiefer Trauer – Bach erfuhr bei der Rückkehr von einer zweimonatigen Konzertreise vom überraschenden Tod seiner erst 35‑jährigen Frau Maria Barbara – spiegeln die Werke den Weg der Verarbeitung dieser Trauer. »Reine« Violinmusik stellen außerdem zwei erhaltene Violinkonzerte (BWV 1041, 1042) und ein Konzert für zwei Violinen (BWV 1043) dar.
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