Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Auch der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840‑1893) schrieb nur ein einziges Violinkonzert (Op. 35 in D‑Dur), dessen Beitrag zur konzertanten Geigenliteratur aber nicht zu unterschätzen ist. Es erlangte außerordentlichen Ruhm und sorgte für ebensolchen Wirbel bei der Uraufführung. Vom Kritiker Eduard Hanslick als ein Werk, das »man stinken hört« verunglimpft, vom Publikum zunächst sehr unterschiedlich aufgenommen, trat das Konzert dann doch einen Siegeszug zu höchster Popularität und Beliebtheit an.