Cello – alles Wissenswerte erfahren | PAGANINO

Das Cello oder Violoncello gehört in der Streichinstrumentenfamilie zu den Viola da Braccio Instrumenten und besetzt hier die Tenor- oder Basslage. Anders als Bratsche oder Geige wird das Cello aufrecht gehalten mit einem Stachel am Boden fixiert. Seine Entstehung wird auf das frühe 16. Jahrhundert datiert.

Cello Das Violoncello, die Mehrzahl lautet Violoncelli, wurde ursprünglich einfach „Bassvioline“ genannt und auch die Begriffe „Violone“ und „Bassgeige“ wurden verwendet. Die heute gängige Stimmung des Instruments mit vier Saiten (C, G, d, a) im Abstand von Quinten war anfänglich je nach Region unterschiedlich. Erst etwa 200 Jahre nach der Entwicklung der ersten Instrumente wurde die heutige Stimmung in ganz Europa verwendet. Auch der heute gebräuchliche Stachel war nicht von Anfang an üblich. Zuvor wurde das Cello zwischen die Knie geklemmt und so ohne Kontakt zum Boden gehalten. Diese Spielhaltung wurde als anzüglich empfunden, weshalb Frauen nicht öffentlich Cello spielen durften. Sogar stehend oder laufend, an der Schulter befestigt, wurde dieses große Streichinstrument gespielt. Die Stimmlage der modernen Violoncelli ist genau eine Oktave tiefer als die der Viola und sein Tonumfang ist durch die Fähigkeit, auch in höchster Lage noch klanglich zu überzeugen, entsprechend größer.



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