Urtext-Ausgabe für Klavier.
Schwierigkeitsgrad: schwer.
Sergej Rachmaninow veröffentlichte in den Jahren 1914-1917 zwei Hefte
mit Études-Tableaux – eine eigene Wortschöpfung, mit der er die
Verschmelzung von technischer Studie und bildhaftem Charakterstück
treffend zum Ausdruck brachte. Ähnlich wie die Konzertetüden Chopins
oder Liszts stellen sie in technischer und interpretatorischer Hinsicht
einen Prüfstein für jeden Pianisten dar. Zu den bekanntesten dieser
Stücke gehört die Étude-Tableau es-Moll mit ihren sich düster
auftürmenden Akkorden und einer dazwischen eingewobenen elegischen
Melodie, wie nur Rachmaninow sie schreiben konnte – wen wundert es da,
dass kein Geringerer als Vladimir Horowitz das Stück regelmäßig in
seinen Konzerten spielte und mehrfach aufnahm.
Herausgeber: Dominik Rahner.
Fingersatz von Marc-André Hamelin.
Komponist: Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow.
Verlag: G. Henle HN1264