Ausgabe für Violoncello und Klavier. Schwierigkeitsgrad: mittel.
Aus der Reihe »Offenbach Edition Keck«.
Die
Unbekanntheit dieses wunderbaren Zyklus kontrastiert seltsam mit der
Berühmtheit seiner letzten Nummer, den »Larmes de Jacqueline« (Tränen
Jacquelines), die tatsächlich zu den schönsten melodischen Eingebungen
Offenbachs gehört.
Während das »Chanson de Berthe«, das zweite
Stück dieses Bandes, der 1853 mit der Opuszahl 76 erschien, durchaus
eine Hommage an Offenbachs älteste Tochter Berthe darstellt, so ist mit
Jacqueline aber nicht, wie oft gemutmaßt, seine vierte und jüngste
Tochter gemeint. Dieser in verschiedenen Einzelausgaben publizierte
Evergreen nimmt vielmehr Bezug auf eine Erzählung des mit Offenbach
befreundeten französischen Dichters und Theaterleiters Harsène Houssaye,
der wiederum eine französische Volksliedtradition (»A la claire
fontaine«, »Ne pleure pas, Jeannette«) aufgreift: unerfüllte Liebe im
Spiegel romantischer Naturbeschreibung.
Die »Harmonies des bois«
werden hier in der ersten modernen und quellenkritische Ausgabe seit
der Erstveröffentlichung vorgelegt, mit Houssayes originalem Text sowie
in deutscher und englischer Übersetzung im Anhang.
Komponist: Jacques Offenbach.
Herausgeber: Jean-Christophe Keck.
Format: geheftet, 32 Seiten.
Sprache: französisch/deutsch/englisch.
Verlag: Bote & Bock BB3507.
Inhalt:
- Préface, Sources
- Preface, Sources
- Vorwort, Quellen
- Le soir, rêverie
- La Chanson de Berthe
- Les Larmes de Jacqueline, élégie
- Annexe/Annex/Anhang