Urtextausgabe für Streichquartett, Stimmensatz, Schwierigkeitsgrad: schwer.
Im Oktober 1923
bat das Tschechische Quartett Leoš Janáček »etwas für sie zu
komponieren«. Dies gab den Anstoß zu seinem ersten Streichquartett. Das
Werk wurde von Tolstois »Kreutzersonate« inspiriert (die der
Schriftsteller unter dem Eindruck der berühmten Violinsonate Beethovens
geschrieben hatte). Janáček hatte die Erzählung Tolstois früher im
russischen Original gelesen. Schon damals hatte sie ihn zum Komponieren
angeregt, so dass in den Jahren 1907 und 1908 ein Klaviertrio entstand,
das später jedoch verlorenging.
Janáčeks Streichquartett ist ein
Meisterwerk des fast siebzig-jährigen Komponisten. Mit diesem Werk wurde
ein Prozess angestoßen, der am Lebensabend des Komponisten seine
Fortsetzung in der Komposition des zweiten Streichquartetts »Intime
Briefe« fand.
- Urtext der Kritischen Gesamtausgabe der Werke von Leos Janacek
- Berücksichtigung aller zugänglichen Quellen
- Vorwort von Milos Stedron (tschech./engl./dt.)
Komponist: Leoš Janáček.
Herausgeber: Leoš Faltus, Miloš Štědroň.
Ausgabe: Urtext, 4 Einzelstimmen.
Format: geheftet, 11+11+8+14 Seiten.
Bärenreiter Musikverlag BA09520.