Ausgabe für Viola und Gitarre (Laute), Partitur und Stimmen, Schwierigkeitsgrad: schwer.
Aus der Reihe »Gitarre – Kammermusik«.
Spiegeln
die Werke der unmittelbaren Nachkriegsjahre zunächst die Beschäftigung
mit dem Neoklassizismus wider, so zeigt Friedrich Cerhas Schaffen in den
50er-Jahren Reaktionen auf die Musik der »2. Wiener Schule« und eine
kritische Auseinandersetzung mit seriellen Techniken. Um 1960 war er
einer der ersten Komponisten, die sich eine von traditionellen
Formulierungen ganz freie Klangwelt geschaffen haben. Seither schließt
seine unverwechselbar eigene Tonsprache wieder stärker auch Elemente aus
verschiedenen Traditionen und aus außereuropäischen Modellen
(Polyrhythmik, Polymetrik) ein. Insbesondere die Werke der späteren
Jahre verschmelzen viele dieser Erfahrungen organisch miteinander und
wirken so als überzeugend geschlossene Synthese.
Doblinger Musikverlag DOGKM234.