Serie Musik – Jules Massenet


Art. Nr.: 950790
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Mit einem Vorwort von Frederick H. Martens – Ausgabe in englischer Sprache

Seine »Méditation« ist beinahe ein »Schlager« geworden, seine Opern »Manon« und »Werther« finden sich auf den Spielplänen aller großen Opernhäuser, und doch blieb der Komponist Jules Massenet (1842-1912) bislang eher unbekannt. Das ändert sich nun: Zu seinem 100. Todestag legt Stefan Schmidl erstmals eine deutschsprachige Biografie dieses Grandseigneurs der französischen Oper vor. Er zeigt, dass Massenets Kompositionen vielschichtiger sind, als »Manon« und »Werther« es vermuten lassen – und eröffnet einen neuen Blick auf die Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Stefan Schmidl ist Mitarbeiter der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Neben Lehr- und Vortragstätigkeit publizierte er zu musik-, kultur- und medienwissenschaftlichen Themen.

Verlag: Schott Music SEM8310

Inhalt:
  • Einleitung
  • Jahre der Ausbildung und Krieg (1842-1873): Kindheit
  • Rompreis (1863)
  • Zurück in Paris (1866)
  • Operndebüt im komischen Fach
  • Massenet im Krieg (1870)
  • Musiktheater im größeren Maßstab
  • Melancholie
  • Aufstieg zwischen Können und Kalkül (1873-1882): Erotische Heilige
  • Etablierung
  • Phèdre-Ouvertüre und Ève
  • Der musiktheatralische Durchbruch
  • Professor am Conservatoire (1878)
  • Das dritte Oratorium
  • Religion, Sexualität und Politik
  • Paradise lost
  • Große Gefühle (1883-1888) : Rezept eines Welterfolges
  • Spanisches Heldenleben
  • Deutsche Tragödie
  • Im Fokus der Welt (1889-1994): Voici le divin moment
  • Musik über Frauen, Musik für Frauen
  • Le Mage (1891) und Neubeginn
  • Triumphe in Wien (1892)
  • Zwischen Diesseits und Jenseits
  • Jahre nach der letzten Mode (1894-1899)
  • Nostaligsches Sequel
  • Verismo à la francaise
  • Èducation sentimentale
  • Lukrative Marchenwelt
  • Massenets Jahrhundertwende (1900-1903): Überwältigung jenseits der Oper: La Terre promise (1900)
  • Mirakelspiel im technologischen Zeitalter
  • Männeroper: Le Jongleur de Notre-Dame (1902)
  • Zurückgenommene Avantgarde
  • Massenets Bayreuth: Monte Carlo
  • Rastloses Alter (1903-1910)
  • Klavierkonzert (1903) und Cigale (1904)
  • Hommage an Mozart: Chérubin (1905)
  • Klassizität und Opulenz: Ariane (1906)
  • Melancholie und Blut: Thérèse (1907)
  • Balletttragödie in Spanien: Espada (1908)
  • Griechische Mythologie, Buddha, Affenschlachten: Das Fiako Bacchus (1909)
  • Auskomponiertes Sterben: Don Quichotte (1910)
  • Späte Experimente, Tod und Vermächtnis (1911/1912): Neue Einfachheit
  • Pflicht und Gefühl
  • Versuche über das Wort-Ton-Verhältnis
  • »La mort divine«
  • Massenets Tod und Verklärung
  • Fazit: Massenet, die Moderne und der Geschmack des Fin de Siècle
  • Anhang: Anmerkungen
  • Litertur
  • Zeittafel
  • Werke
  • Diskografie
  • Werkregister
  • Personenregister
  • Bildnachweis