Schradieck, H.: 25 Studien Op. 1


Art. Nr.: 915002
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Ausgabe für Violine.
Schwierigkeitsgrad: schwer.

»Aus der Reihe Essential Exercises«.

Henry Schradieck wählte für seine Übungsstücke die bescheidene Bezeichnung »Studien«. Ihr musikalischer Gehalt geht aber weit über den einer Etüde hinaus. Es handelt sich hier um Charakterstücke, die insbesondere durch die harmonische Progression und durch aussagekräftige Melodielinien ihren fesselnden musikalischen Ausdruck beziehen, während die Rhythmik zugunsten des Übungseffekts relativ einheitlich gehalten ist. Es sind im Grunde Capricen, die sich phantasievoll und spielerisch über formale Regeln hinwegsetzen.

Ebenso wie die berühmten »24 Études Caprices« von Jean Delphin Alard durchlaufen die Etüden alle Dur- und Moll-Tonleitern des Quintenzirkels. Zu den originalen Fingersätzen bietet diese Ausgabe alternative Fingersatzvarianten an, die sowohl das Spiel in der II. Lage als auch moderne Lagenwechsel-Techniken wie Creeping und Pivoting einbeziehen. Über jeder Studie befinden sich kurze Erläuterungen von Herausgeber Benjamin Bergmann zu Inhalten und Zielen jeder Etüde sowie praktische technische Tipps zur Ausführung.

Diese Ausgabe erscheint in der Studienreihe »Essential Exercises«, die bewährte und sinnvolle Studienwerke für den Instrumentalunterricht versammelt.

Komponist: Henry Schradieck.
Herausgeber: Benjamin Bergmann.
Format: Rückendrahtheftung, 96 Seiten.
Verlag: Schott Music ED22004.

Inhalt:
  • C-Dur: Saitenübergänge im Legato
  • a-Moll: Gegenläufiges Aufsetzen und Heben der Finger
  • G-Dur: Bariolage im Legato
  • e-Moll: Ricochet mit zwei Tönen und Saitenwechsel
  • D-Dur: Terzen und Sexten mit dichtem Legato
  • h-Moll: Legato espressivo
  • A-Dur: Doppelgriffe: Melodie und Begleitung
  • fis-Moll: Gebrochene und simultane Terzen im Legato
  • E-Dur: Doppelgriff-Oktaven im Legato
  • cis-Moll: Gebrochene Doppelgriffe im Legato
  • H-Dur: Gebrochene Sexten im Wieniawski-Strich
  • Gis-Moll: Expressives Legatospiel
  • Fis-Dur: Bariolage und Terzen
  • Ges-Dur: Doppelgriffe in Oktaven, Terzen und Sexten
  • Es-Moll: Geläufigkeit der linken Hand im Legato
  • Des-Dur: Unabhängigkeit der Finger
  • b-Moll: Legato espressivo
  • As-Dur: Punktierte Rhythmen
  • f-Moll: Doppelgriffe mit versetztem Tonwechsel
  • Es-Dur: Détaché mit Saitenwechsel über 2-4 Saiten
  • c-Moll: Thema mit Variationen
  • B-Dur: Sautillé mit Tonrepetionen
  • g-Moll: Doppelgriffe in Terzen und Sexten
  • F-Dur: Geschmeidigkeit der Bogen- und Saitenwechsel
  • d-Moll: Staccato im Auf- und Abstrich