Morabito, S.: Opernarbeit – Texte aus 25 Jahren


Art. Nr.: 960217
sofort lieferbar
Buch mit eBook, gebunden, 409 Seiten.

Sergio Morabito war der Stuttgarter Oper fünfundzwanzig Jahre lang als Dramaturg und Regisseur verbunden; seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet. In diesem Buch gibt Morabito Einblicke in die Praxis des Operndramaturgen und -regisseurs. Er setzt sich mit wichtigen Werken des Opernrepertoires auseinander und zeigt dabei, was als sein Markenzeichen gelten kann: die Vermittlung von wissenschaftlicher Erkenntnis mit künstlerischer Freiheit, ästhetischer Praxis mit analytischer Verbindlichkeit.

Der erste Teil des Buches ist grundsätzlichen Fragen der Operndramaturgie gewidmet, im zweiten Teil stellt Morabito dramaturgische Überlegungen zu einer Fülle von Opern an, die am Stuttgarter Haus, bei den Salzburger Festspielen, an der San Francisco Opera, an De Nederlandse Opera und anderen Theatern inszeniert wurden. Hinzu kommen Texte, die ästhetische und kulturelle Zusammenhänge werkübergreifend entfalten, beispielsweise zur romantischen Primadonnen-Oper.

Fotos von Aufführungen, die Sergio Morabito im Regieteam mit Jossi Wieler und Bühnenbildnern wie Anna Viebrock oder Bert Neumann realisiert hat, ergänzen die Publikation.

  • Einblicke hinter die Kulissen der Opernarbeit von Sergio Morabito
  • Mit zahlreichen Farbfotos
  • Ein Buch gleichermaßen für Operninteressierte wie für ein Fachpublikum
  • Enthält einen Coupon für die eBook Ausgabe dieses Buches

Autor: Sergio Morabito.
Ausgabe: Buch mit kostenloser eBook Ausgabe.
Format: gebunden, 24 x 16 cm, 409 Seiten.
Sprache: deutsch.
ISBN: 9783761820940.
Bärenreiter Musikverlag/Metzler BVK2094.

Inhalt:
  • Vorwort: Wir Wagnerianer
  • Danksagung
  • Teil 1:
  • Wie deutlich muss Opernregie sein?
  • Spielplangestaltung und Produktionsdramaturgie im Musiktheater
  • Jenseits von Autorschaft und Interpretation
  • Enge Partnerschaft auf ungesicherten Pfaden: Ein Gespräch von Albrecht Thiemann mit Jossi Wieler und Sergio Morabito
  • Teil 2:
  • Fausts Verdammnis – Notiz zum Verhältnis des Einzelnen zur Menge
  • Annäherungen an die »Clemenza«
  • Text und Musik – zwei Momente aus »Alcina«
  • Die Liebe des Riesen: Anmerkungen zu einem Erzählstrang im »Rheingold«
  • Donizettis Umgang mit einer literarischen Quelle: Beobachtungen zu »Le convenienze ed inconvenienze teatrali«
  • Lücken im Welt-Theater-Bau oder »Ariadne auf Naxos«
  • Kommentare zu Bellinis »Norma«
  • »Pelléas et Mélisande« oder Vollendete Aufklärung
  • »Er kommt dir auf deinem Weg entgegen«. Schönbergs »Moses und Aron«
  • Comedia rural + Juvenal = »Una cosa rara«. Ein selten Ding an der Staatsoper Stuttgart: Zwischen den Zeilen, zwischen den Zeiten – Theater als Kunst des Zwischenraums
  • Selbstporträt des Künstlers als Doktor Faust
  • »Lucio Silla« – Ein Fürsten-Zerrspiegel der Aufklärung oder Nur ein schlechter König ist ein guter König
  • Dreimal Alkestis
  • »Rusalka« oder Das Schweigen der Sirene
  • Donizettis »Maria Stuarda«-Debakel und die Theaterzensur des 19. Jahrhunderts
  • Die Traumlandschaft von Bellinis »Sonnambula«
  • Zur »Tristan«-Rezeption
  • Auch die Dialoge sind Musik! Zum neuen Stuttgarter »Fidelio«
  • »I puritani« oder Elviras Traumfabrik
  • »Ariodante« – gelesen mit und gegen Ariosto und Rousseau
  • Spielen, um der Kontrolle zu entkommen: Puschkin, Tschaikowski und die Pique Dame
  • Bittere Pillen: Was 1843 an »Don Pasquale« missfiel
  • Teil 3:
  • Wahnzimmer: Die Räume der Anna Viebrock für »L'italiana in Algeri – Alcina – L’incoronazione di Poppea – Siegfried – Macbeth«
  • Die Inszenierungen der Giuditta Pasta: Erzähl- und Bedeutungsstrukturen romantischer Primadonnenopern von Bellini und Romani
  • »Leila«, »L'Ebreo«, »Der Jude« und »La Juive« – Die Grand opéra »La Juive« im Kontext des historischen Romans
  • Jommelli im Spiegel des »Elogio« von Saverio Mattei
  • Anmerkungen
  • Drucknachweise