Andrée, E.: Quartett a-Moll


Art. Nr.: 971529
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Ausgabe für Klavierquartett (Violine, Viola, Violoncello und Klavier), Partitur und Stimmen. Schwierigkeitsgrad: mittel.

Das Quartett der schwedischen Organistin und Komponistin reflektiert die Ideen der Leipziger Schule und den Skandinavischen Nationalismus ihrer Zeit. Das Werk ist von einprägsamer und fasslicher Kontur, sodass es sich auch für Unterricht und Studium sehr gut eignet.

Elfrida Andrée, schwedische Organistin und Komponistin, wurde am 19. Februar 1841 in Visby geboren und starb am 11. Januar 1929 in Göteborg. Wie ihre Schwester, die bedeutende Opernsängerin Fredricka Stenhammar, bekam sie die ersten musikalischen Unterweisungen von ihrem Vater. Sie studierte Komposition bei Ludwig Norman an der Royal Academy of Music, Stockholm, und nahm später Unterricht bei Niels Gade in Kopenhagen. Zur selben Zeit studierte sie Telegraphie und wurde die erste Telegraphin in Schweden. Sie war eine starke Unterstützerin der Suffragetten-Bewegung. 1

867 wurde sie zur Organistin an der Kathedrale von Göteborg ernannt. Sie etablierte eine Reihe populärer Konzerte und präsentierte um die 800 Programme. Für ihre Verdienste wurde sie als Mitglied in die Swedish Academy of Music gewählt. Als Komponistin und Organistin war sie Pionierin unter den schwedischen Frauen. Sie schrieb vier Sinfonien und eine Schwedische Messe, die häufig aufgeführt wurde. Ihre vielen Orgelwerke enthalten zwei »Symphonien«, eine davon mit Blasinstrumenten. Ihr Stil reflektiert die Ideen der Leipziger Schule und den Skandinavischen Nationalismus ihrer Zeit. Außer diesem Klavierquartett schrieb sie noch zwei Sonaten und verschiedene »Romanzen« für Violine und Klavier sowie ein Streichquartett.

Furore Edition FUE3650.