Urtext Ausgabe für 2 Violinen, Viola und Violoncello. Stimmen.
Das längste und zugleich komplexeste der sechs Streichquartette Bartóks entstand im Sommer 1934 als gut dotiertes Auftragswerk für die renommierte Elisabeth Sprague Coolidge Foundation in Washington. Bartók schrieb es in wenigen Wochen in Budapest nieder. Das stark überarbeitete Autograph zeigt uns, wie hart er an der ausgeklügelten fünfsätzigen Form arbeitete. Im Vorfeld der Uraufführung klärte er mit dem Primarius des Kolisch-Quartetts zahlreiche Fragen der Ausführung – bis hin zu konkreten Übungsanweisungen für den »bulgarischen Rhythmus« des 3. Satzes.
Diese und andere essenzielle Informationen zur Aufführungspraxis des Quartetts präsentieren László Somfai und Zsombor Németh in ihrer auf breiter Quellenbasis erstellten Urtextausgabe. Sie enthält auch Bartóks eigene Analyse des Werks. Zusammen mit einem übersichtlichen Notensatz und guten Wendestellen in den Stimmen wird daraus die optimale Grundlage zum Musizieren dieses Meisterstücks der modernen Quartettliteratur.
Komponist: Béla Bartók.
Herausgeber: László Somfai,
Zsombor Németh.
Ausgabe: Stimmen.
Format: broschiert, 119 Seiten (XIII+36+25+23+22).
Verlag: G. Henle HN1425.