Reinecke, C.: Weihnachtssonatine Op. 251/3 (Sitt)


Art. Nr.: 912522
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Ausgabe für Violine und Klavier.
Schwierigkeitsgrad: mittel.

Carl Reinecke, geboren 1824 in Altona, reiste nach gründlicher musikalischer Ausbildung durch seinen Vater zunächst als Pianist und fand wohlwollende Anerkennung u. a. bei Mendelssohn, Schumann und Liszt. 1846 wurde er als Hofpianist nach Kopenhagen berufen. In den Folgejahren wandte er sich mehr und mehr den Dirigieren zu und unterrichtete auch. Schließlich gelangte er 1860 nach Leipzig, wo er bis 1895 als Gewandhaus-Kapellmeister und darüber hinaus noch am Konservatorium als Professor für Komposition und Klavier tätig war. In diesen Positionen nahm er nachhaltig Einfluss auf das Leipziger Kulturgeschehen. Carl Reinecke starb 1910 und hinterließ ein umfangreiches kompositorisches Schaffen.

Die Weihnachts-Sonatine G-Dur gehört zu den »Drei Sonatinen für das Pianoforte« Op. 251 und erschien 1901 im Druck. Motive aus Bachs »Sinfonia«, aus dem Weihnachtsoratorium oder aus Händels »Messias« vermischen sich mit den Melodien beliebter Weihnachtslieder wie »Stille Nacht, heilige Nacht«, »Vom Himmel hoch« oder »O du fröhliche«. Die große Popularität dieser Komposition führte schon wenige Jahre später zu Bearbeitungen für Klavier vierhändig (Adolf Ruthardt) und für Violine und Klavier (Hans Sitt).

Die Sonatine dieses feinsinnigen und zu seiner Zeit hoch geschätzten Komponisten eignet sich aufgrund ihrer mittleren Schwierigkeit für Schülerkonzerte ebenso wie für das häusliche Musizieren zur Advents- und Weihnachtszeit.

Bearbeiter: Hans Sitt.
Format: geheftet, 10+2 Seiten.
Komponist: Carl Reinecke.
Friedrich Hofmeister Musikverlag FH2423.