Chausson, E.: Poème Op. 25 (1896)


Art. Nr.: 910073
kurzfristig lieferbar
Ausgabe für Violine und Klavier.
Aus der Reihe »Repertoire Explorer«.

Wir verdanken dem im besten Mannesalter an den Folgen eines Fahrradunfalls verstorbenen Ernest Chausson wenigstens vier Werke, die seinen Namen zeitlos berühmt gemacht haben: »Poème de l’amour et de la mer« Op. 19, Symphonie B-Dur Op. 20, Concert Op. 21 für Violine, Streichquartett und Klavier und Poème Op. 25 für Violine und Orchester.

Das Poème entstand nach dem großen Erfolg des Concert von 1892 auf Anregung und mit Unterstützung von Eugène Ysaÿe, der den Komponisten vor allem bei der großen Anfangskadenz und in den Doppelgriffpassagen beriet. Chausson begann Mitte April 1896 mit der Komposition und schloß sie am 19. Juni ab. Die Uraufführung fand am 27. Dezember 1896 in den Concerts du Conservatoire zu Nancy mit dem Widmungsträger Ysaÿe statt, der danach weitere detaillierte Änderungsvorschläge machte, die zwar von Chausson gebilligt wurden, jedoch nicht in die 1898 in Leipzig gedruckte Orchesterpartitur aufgenommen wurden (Ysaÿes Sohn Théo veröffentlichte die revidierte Fassung postum in Brüssel).

Chausson schuf außer der originalen Orchesterfassung noch zwei Bearbeitungen des Poème die vielgespielte für Violine und Klavier sowie eine wenig bekannte für die selbe effektive Besetzung wie in seinem Concert Op. 21. Ursprünglich wurde das »Poème« durch die Kurzgeschichte »le Chant de l’amour triomphant« von Iwan Turgenjev inspiriert, dessen einstige Geliebte Pauline Viardot zu Chaussons Gönnern zählte.

Poème was composed after the great success of the Concert (1892) and was encouraged and supported by Eugène Ysaÿe, who gave the composer advice regarding the major cadenza at the beginning, and for the passages in double stops. Chausson began the composition in the middle of April 1896 and finished it on 19th June. The premiere took place in the Concerts du Conservatoire in Nancy on 27th December, 1896, and was given by its dedicatee Eugène Ysaÿe.

Apart from the original orchestral version, Chausson made two more arrangements of the Poème: the frequently played one for violin and piano, and a less known one for the same highly effective group of instruments used in his Concert, Opus 21. Poème had originally been inspired by le Chant de l’amour triomphant, a short story by Ivan Turgenyev, whose erstwhile lover Pauline Viardot counted among Chausson’s patrons.

Komponist: Ernest Chausson.
Ausgabe: Klavierauszug und Stimme.
Format: Reprint, geheftet.
Musikproduktion Höflich MPH131B.