Noack, K.: Heinzelmännchens Wachtparade Op. 5


Art. Nr.: 971643
kurzfristig lieferbar
Ausgabe für Klaviertrio, Partitur und zwei Einzelstimmen (Violine, Violoncello), arrangiert von Wolfgang Birtel.

Es gibt sie immer wieder: Komponisten, die nur mit einem einzigen Werk der Nachwelt in Erinnerung geblieben sind: Tekla Badarzewska mit dem »Gebet einer Jungfrau«, Zden?k Fibich mit seinem »Poème« oder Enrico Toselli mit seiner »Serenade«. Oft weiß man selbst über die Autoren gar nichts oder nur wenig, wie bei Kurt Noack (1895-1945), der eine Reihe von Unterhaltungsmusik, speziell für Salonorchester, geschrieben hat und in Stettin und Berlin wirkte. Selbst in den gewichtigen Nachschlagewerken der Musikforschung finden sich keinerlei Hinweise auf sein Wirken. Von Kurt Noack kennt man auch nur noch ein einziges Werk: »Heinzelmännchens Wachtparade«, Op. 5. Ein »Charakterstück« nennt es der Komponist selbst, und der »Marche en miniature« versprüht gleich zu Beginn Witz und gute Laune – man kann sich das Trippeln der Heinzelmännchen geradezu bildlich vorstellen! Der zweite Teil des Trios bietet mit seinen einschmeichelnden Harmonien, seinen überraschenden Wirkungen ein ironisches und sehr effektvolles Ende. Kurt Noack hat noch weitere solcher Genremusiken geschrieben, einen »Valse Scandinave«, Op. 10, oder die »Marionetten um Mitternacht«, Op. 54 – doch überlebt hat nur das gefällige »Heinzelmännchens Wachtparade«.

Verlag: Schott Music ED20106.