Sonntag-Wolgast, C.: Zweite Geige, erstes Pult


Art. Nr.: 960401
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Abends beim Einschlafen hörte die kleine Cornelie das Klavierspiel ihrer Mutter und die Sehnsucht war geweckt: Ich möchte selber Musik machen. Aber auf der Geige. Alles begann mit einer Sonate auf leeren Saiten. Schon bald aber stand auf dem Programmzettel 'Solo: Cornelie Sonntag'. Der Ehrgeiz hatte sie gepackt, der zeitweilige Wunsch, Berufsgeigerin zu werden, war allerdings schnell beiseite geschoben.

Die Hamburgerin kennt ihre Schwächen auf dem Instrument und bekennt sich dazu. 'Immerhin! 2. Geige - erstes Pult' - dieses Urteil eines Dirigenten hat sie deshalb nicht aus der Bahn geworfen, im Gegenteil: Die Liebe zur Violine dauerte ihr ganzes Leben an, in der Zeit als Redakteurin beim Radio und auch später noch, als sie Parlamentarische Staatssekretärin war. Gerade im Politikbetrieb war die Geige der 'Rettungsring', der sie vor dem Abheben bewahrte. Ihr Text zeigt, wie viel Halt das Musizieren im Leben geben kann, wenn der Alltag an einem zerrt.

Mit einem Stichwort zur Geige von Stefan Drees (Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin).

Diese Ausgabe gehört zu einer Booklet-Reihe, in der Amateurmusiker über ihre musikalischen Wege schreiben.

Autorin: Cornelie Sonntag-Wolgast.
Herausgeber: Hans-Jürgen Otte.
Format: geheftet, 21 Seiten.
Verlag: Otte.