Schreiber, W.: Claudio Abbado – Der stille Revolutionär


Art. Nr.: 960068
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Buch, Hardcover.

Der stille Revolutionär – eine Biographie.

Claudio Abbado war der stille Revolutionär unter den großen Dirigenten. So leise er auftrat und auf jeden autoritären Habitus verzichtete, so ausdrucksmächtig war seine Musik. Dabei lebte er ganz in der Gegenwart, dirigierte für Arbeiter und setzte sich unermüdlich für die musizierende Jugend ein. Wolfgang Schreiber folgt in dieser ersten umfassenden Biographie dem an Glanzpunkten überreichen Lebensweg Abbados, der in der Musikwelt zwischen Mailand und London, zwischen Chicago und Berlin unauslöschliche Spuren hinterließ.

Über den Autor:
Wolfgang Schreiber ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Musikkritiker. Er war von 1978 bis 2002 Feuilletonredakteur der »Süddeutschen Zeitung« und hat Claudio Abbados Weg ab den 1970er Jahren aus der Nähe verfolgt.

Autor: Wolfgang Schreiber.
Format: Hardcover, 320 Seiten mit 32 Abbildungen.
Verlag: C. H. Beck 9783406713118.

Inhalt: 
  • Der Club der Freunde
  • Kindheit und Jugend (1933 – 1949)
  • »Das klingende Haus«
  • »Lesen macht geheimnisvoll«
  • Studium in Mailand und Wien (1949-1958)
  • Ausflüge in die Literaturgeschichte: Salvatore Quasimodo
  • Siena-Kurs: Zubin Mehta und Daniel Barenboim
  • Erste Liebe
  • Wien: der Lehrer Hans Swarowsky
  • Erste Preise und Pult-Eroberungen (1958-1968)
  • Dozent für Kammermusik in Parma
  • Aufbruch in die Neue Welt: Leonard Bernsteinin New York
  • Beginn der Dirigentenkarriere
  • Der Opern-Kanon: Teatro alla Scala (1968-1986)
  • Mailänder Innovationen
  • Claudio Abbados »Kernrepertoire« der Oper
  • »Musica Realtà«: Claudio Abbado, Luigi Nonound Maurizio Pollini
  • Claudio Abbado und seine Jugendorchester
  • Viele Ämter am Pult (1972-1985)
  • Das London Symphony Orchestra (1979-1987)
  • »Im Palast der Gefühle«: Wiener Staatsoper(1986-1991)
  • »Wien modern«
  • Programmgestaltung
  • Neue Liebe
  • Abschied von Wien
  • Berliner Philharmoniker I (1989-1998)
  • Das Orchester und seine Dirigenten
  • Die Wahl
  • Das erste Jahr in Berlin
  • Probenstil und Musizierideal: auf Wilhelm Furtwänglers Spuren
  • »Musik über Berlin«
  • Gastspiele, Reisen und Salzburger Osterfestspiele
  • Der Siemens Musikpreis
  • Claudio Abbados Berliner Themenzyklen
  • Zyklus 1: Hölderlin (1993)
  • Zyklus 2: Faust (1994)
  • Zyklus 3: Griechische Antike (1994/95)
  • Zyklus 4: Shakespeare (1995/96)
  • Zyklus 5: Alban Berg/Georg Büchner (1996/97)
  • Zyklus 6: Der Wanderer (1997/98)
  • Zyklus 7/8: »Tristan und Isolde – Der Mythos von Liebe und Tod«/»Amore e morte« (1998/99)
  • Zyklus 9: »Musik ist Spaß auf Erden« (2000/01)
  • Zyklus 10: Parsifal (2001/02)
  • Berliner Philharmoniker II (1998-2002)
  • Schock der Berliner Verzichterklärung
  • Das Berliner Abschiedskonzert
  • Das Orchester aus Freunden: Luzern (2003-2013)
  • Das Lucerne Festival Orchestra
  • Immer wieder Berlin
  • Italien und Lateinamerika
  • Das Orchestra Mozart
  • Heimkehr an die Mailänder Scala
  • Engagement in Lateinamerika: »El Sistema«
  • Spätes Musizieren – verinnerlichtes Hören
  • Symphonisches Weltbild
  • Schallplattenproduktion
  • Tod und Verklärung
  • Begegnung mit einem Charakter
  • Anmerkungen
  • Diskographie Bildnachweis
  • Personenregister