Schmid, M. H.: Beethovens Streichquartette


Art. Nr.: 960372
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Auf der Spur musikalischer Gedanken - Ein Werkführer.

Unter den Streichquartetten Beethovens gibt es keine bescheidenen Werke, sondern nur Bekenntnisse eines Komponisten, der seiner Zeit vorauszueilen scheint. Während die »frühen« Quartette noch kokettierend gefallen wollen, die »mittleren« dagegen in unerhört neuer Weise überwältigen, verschließen sich die »späten« hermetisch in sich als letzte Dokumente dessen, was Kunst vermag.

Manfred Hermann Schmid führt zunächst in Beethovens wesentliche Kategorien des Komponierens ein und thematisiert dabei auch Beethovens gesellschaftsutopische Ideen. Im Hauptteil, dem Werkführer, arbeitet er auf faszinierende Weise das Besondere eines jeden einzelnen Satzes heraus, das in der Form, der Instrumentenbehandlung oder immer wieder auch in der Rhythmik liegen kann. Nicht nur durch die Gedankenvielfalt, sondern auch durch die verständliche, klare Sprache vermag das Buch, Leserinnen und Leser mitzunehmen und ganz in seinen Bann zu ziehen.

Das Buch wendet sich:

- an professionelle Künstlerinnen und Künstler ebenso wie an Studierende.
- an Musiker, die nach neuen Wegen der Interpretation suchen.
- an alle, die Freude am Quartettspielen haben.
- an anspruchsvolle Musikliebhaber.
- an Musikwissenschaftler.

Der Autor:

Manfred Hermann Schmid, Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen und seit seiner Emeritierung gastweise an den Universitäten Wien und München lehrend, genießt Weltruf als Mozartforscher und legt mit seinem Beethoven-Buch so etwas wie die Summe seiner Erfahrung mit Musik der Wiener Klassiker vor.

Autor: Manfred Hermann Schmid.
Format: Buch gebunden, 291 Seiten.
Bärenreiter Musikverlag BVK02609.

Inhalt:
  • Einführung
  • Tradition und Innovation in Beethovens Streichquartetten:
  • Besetzung und Gattung
  • Notierungsfragen: Das Violoncello und seine Schlüssel
  • Werkzyklen, Satzfolge und Satzcharaktere
  • Hierarchie und Ordnung der Stimmen
  • Sprachcharakter in den späten Quartetten
  • Formveränderungen unter dem Diktat prozesshaften Verlaufs
  • Tonale Dispositionen: Wege der Durchführung
  • Themenbildung und syntaktische
  • Verfahren"Fremdkörper" in den Streichquartetten: Zitat, Selbstzitat, Pseudozitat
  • Die einzelnen Quartette: Werkbesprechungen:
  • Die frühen Streichquartette:
  • Streichquartett in F-Dur op. 18 Nr 1
  • Streichquartett in G-Dur op. 18 Nr 2
  • Streichquartett in D-Dur op. 18 Nr 3
  • Streichquartett in c-Moll op. 18 Nr 4
  • Streichquartett in A-Dur op. 18 Nr 5
  • Streichquartett in B-Dur op. 18 Nr 6
  • Die mittleren Streichquartette:
  • Streichquartett in F-Dur op. 59 Nr 1
  • Streichquartett in e-Moll op. 59 Nr 2
  • Streichquartett in C-Dur op. 59 Nr 3
  • Streichquartett in Es-Dur op. 74
  • Streichquartett in f-Moll op. 95
  • Die späten Quartette:
  • Streichquartett in Es-Dur op. 127
  • Streichquartett in B-Dur op. 130
  • Die Große Fuge op. 133
  • Streichquartett in cis-Moll op. 131
  • Streichquartett in a-Moll op. 132
  • Streichquartett in F-Dur op. 135
  • Hinweise zu Quellen, Dokumenten und Literatur:
  • Ausgaben
  • Quellen zum Notentext:
  • Gedruckte Faksimiles von Autographen
  • Gedruckte Faksimiles und Übertragungen von Skizzen
  • Historische Zeugnisse
  • Literatur:
  • Monographien zu Beethovens Quartetten insgesamt
  • Monographien zu einzelnen Quartetten oder Quartettgruppen
  • Texte in Handbüchern und Beethoven-Sammelbänden
  • Beethoven-Biographien mit Kapiteln zu den Streichquartetten
  • Aufsätze
  • Varia mit indirektem Bezug zu Beethovens Streichquartetten
  • Register:
  • Register der Werke Beethovens:
  • Die Streichquartette
  • Andere Werke
  • Personenregister