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Das Kolophonium – Voraussetzung für einen ausgewogenen Klang

Für die Tonerzeugung im Zusammenspiel zwischen Bogen und Saite eines Streichinstrumentes wie der Geige ist das sogenannte Kolophonium von entscheidender Bedeutung. Erst wenn die Bogenhaare mit dem leicht klebrigen Material behandelt wurden, entsteht die nötige Haftreibung und die Saite wird zu einer gleichmäßigen Schwingung angeregt. Eher selten findet man die Bezeichnungen Bogenharz oder die (nach neuer deutscher Rechtschreibung eigentlich korrekte) Schreibweise Kolofonium. Neben dem passenden Kolophonium sind auch andere Aspekte aus dem Bogen- und Geigenbau wie eine gute Bogenbalance wichtig für Klang und Spielgefühl. Dabei müssen die einzelnen Bestandteile des Bogens vom Frosch an einem Ende und der Spitze am anderen perfekt austariert sein, um eine gleichmäßige Bogenführung zu ermöglichen.

Für jedes Instrument das passende Kolophonium

Je nach Art des Streichinstrumentes unterscheidet sich auch die Härte und gegebenenfalls die Zusammensetzung des Kolophoniums. Dabei gilt die Faustregel, dass für Geigenbögen das härteste Kolophonium bei zugleich geringer Haftkraft eingesetzt wird. Bei den tieferen Streichinstrumenten wird die Härte schrittweise reduziert und zugleich die Haftkraft erhöht. Entsprechend werden die Bogenhaare bei einem Bogen für den Kontrabass in der Regel mit einem sehr weichen Kolophonium mit hoher Haftkraft behandelt.

Auf die Zusammensetzung kommt es an

Doch auch innerhalb einer Instrumentengruppe wie der Geige ist Kolophonium nicht gleich Kolophonium. Je nach Hersteller und Produkt unterscheidet sich das Kolophonium für die Bogenhaare in der Auswahl des verwendeten Harzes und zusätzlicher Inhaltsstoffe. Dies kann klangliche Beweggründe haben oder im Hinblick auf die Saitenwahl geschehen. So ist das beliebte AMATO Gold Kolophonium sowohl optimiert für Darm- als auch für Stahlsaiten erhältlich.

Kann Kolophonium schlecht werden?

Kolophonium kann austrocknen, wenn es zu alt ist, zu starken Temperaturschwankungen ausgesetzt war (wenn es im Sommer z. B. zu lange im aufgehitzten Auto lag) oder wenn es lange nicht benutzt wurde.


Wann braucht man ein neues Kolophonium?

Die Faustregel lautet, alle zwei Jahre sollte das Kolophonium erneuert werden. Ein neues Bogenharz muss aber auch dann her, wenn es eingetrocknet, zu klebrig oder so gebrochen ist, dass scharfe Kanten die Bogenhaare beschädigen könnten.


Woran erkennt man altes Kolophonium?

Ein Kolophonium ist zu alt, wenn es zu trocken ist und kein Harz mehr an die Bogenhaare abgibt. Die Oberfläche des Kolophoniums bleibt dann blank, selbst wenn man mehrfach mit dem Bogen drüber streicht. Normalerweise bildet sich eine leichte Staubschicht auf der Oberfläche des Kolophoniums. Das Kolophonium kann aber auch zu klebrig werden. Dann bleiben die Haare des Bogens am Kolophonium hängen.


Wie oft muss man einen Bogen kolophonieren?

In der Regel ist es ausreichend, ein bis zwei Mal in der Woche Kolophonium auf den Bogen aufzutragen. Abhängig von der Intensität und Häufigkeit des Spielens kann es aber auch häufiger oder seltener notwendig sein, den Bogen zu kolophonieren. Insbesondere beim sehr leisen Spielen oder bei sehr akzentuierten Bogentechniken macht sich eine Veränderung im Klang bemerkbar, wenn der Bogen nicht ausreichend kolophoniert wurde.


Gibt es Unterschiede beim Kolophonium für Geige, Viola, Cello oder Kontrabass?

Kolophonium gibt es in verschiedenen Härtegraden. Geigen brauchen das härteste Kolophonium mit eher geringer Haftkraft. Bei den tieferen Streichinstrumenten wird die Härte schrittweise reduziert und zugleich die Haftkraft erhöht. Entsprechend werden die Bogenhaare bei einem Bogen für den Kontrabass in der Regel mit einem sehr weichen Kolophonium mit hoher Haftkraft behandelt.


Mehr über Kolophonium erfahren Sie auf unserer Informationsseite »Wie kolophoniere ich einen Geigenbogen richtig«